Für mich stellt sich eher die Frage: „Gilbert, was möchtest Du?“

Nur vorab für alle Teilnehmer dieser Unterhaltung als Info, ich bin ein Freund dessen, nicht um den heißen Brei herum zu reden. Ich möchte niemanden angreifen, sondern einfach objektiv die Faktenlage aus meiner Sicht schildern. Dadurch mag sich manch einer angegriffen fühlen, das ist aber nicht mein Ansinnen! Für mich zählt, sich selbst zu hinterfragen, ganz objektiv. Was will ich? Ist das so richtig wie ich das angehe? Unterliege ich da einem Irrtum?

Zunächst einmal habe ich sehr mit mir gerungen ob ich die Zeit investieren soll hier was zu schreiben oder ob ich diese Zeit sinnvoller nutze. Das hängt damit zusammen das ich sehr wenig Zeit für meine Hobbys habe. Und LEGO momentan eher hinten runter fällt, denn bei mir gilt: Family first! Und in der Familie dreht sich nicht alles um Lego. Zum anderen arbeite ich momentan an einem Buch, was auch sehr viel Zeit kostet und was mir sichtlich Spaß macht, denn dabei muss ich mich nicht mit bedeutungslosen Diskussionen auseinandersetzen. Nun, ich habe mich also fürs Schreiben entschieden, mal sehen ob es was bringt.

Also, ich habe wenig Zeit. Wenn ich aber Zeit habe, was mache ich dann? Bestimmt nicht mich an den Schreibtisch setzen und über Lego schreiben! Denn am Schreibtisch sitze ich beruflich als auch in meiner Funktion als Kassenwart von Lauter Steine e. V. eh schon zu viel, da alles schriftliche, verwaltungstechnische und administrative bei mir hängen bleibt. Nein, wenn ich Zeit habe, will ich auch mal selber wieder was bauen (Ideen habe ich genug).

Ich vermute, dass sich diese Situation bei einigen, vielleicht sogar vielen Mitgliedern von afol.lu gleichartig darstellt. Ganz einfach ein anderes Hauptaugenmerk im Leben.

So, jetzt zu afol.lu und Gilbert. Du bist –und das schon sehr lange- sichtlich unzufrieden mit der Entwicklung von afol.lu. In regelmäßigen Abständen kommen dann ja die Drohungen afol.lu abzuschalten. Im Anschluss regen sich einige Mitglieder und bitten darum afol.lu weiter bestehen zu lassen. Was dann auch immer so kommt mit anschließender Diskussion wie es weitergehen soll. Und genau da liegt m. E. das Problem. Es startet eine Totgeburt-Diskussion. Was soll denn passieren?

Wie viele „aktive Mitglieder“ hat afol.lu? Zwei Dutzend? Mindestens 80% dieser zwei Dutzend haben wohl meine oben geschilderte (Zeit-)Problematik oder zumindest eine in ähnlicher Form. Hier stellt sich also die Frage was soll hier entstehen mit dieser geringen Anzahl an Mitgliedern? Und afol.lu hat keine Mitglieder (also die restlichen höchstens 20% der zwei Dutzend Aktiven) die so viel Zeit haben um im Wochenrhythmus neue MOC’s zu bauen und diese im Forum zu präsentieren.

Gilbert, Du erwartest Diskussionen. Wie sollen diese Diskussionen aussehen? Um welche Themen soll es gehen? Welches Ausmaß soll das alles haben? Leider habe ich oftmals erleben müssen das hier geführte Diskussionen zu keinem Ziel geführt haben, sondern eher zu Streit oder Unstimmigkeiten (siehe Straßenstandard). Ich bin generell der Meinung, dass geschriebene Worte oftmals den wahren Sinn beim Lesenden nicht erreichen, sondern eher auf Unverständnis und leider auch sehr oft zu Auseinandersetzungen führen. Diesbezüglich sei auch darauf hingewiesen, dass einige von Gilbert verfasste Sätze Unmut bei Mitgliedern von Lauter Steine aufrufen.

Also, m. E. muss die Frage von Gilbert lauten: „Was möchte ich mit dem Forum afol.lu erreichen und was ist überhaupt realistisch dabei?“ Denn bzgl. dem realistisch Möglichen liegt m. E. die Krux. Ein Ziel sollte immer realistisch bleiben und das ist m. E. hier der eigentliche Punkt um den es gehen sollte. Und im Anschluss muss/kann Gilbert entscheiden ob er das so weiter betreiben möchte.

Hobby ist ja immer mit teilweise sehr hohem Zeitaufwand verbunden, oftmals hat man selber gar nichts davon (z. B. administrative Arbeit bei einem Legoverein), sondern man tut es zum Gemeinwohl (Lauter Steine e. V. ist ja nach deutschem Vereinsrecht gemeinnützig). Die hiermit verbundene Frage ist also: „Wie viel Zeit möchte ich für andere investieren ohne dass es mich ständig ärgert?“ Nun, ich ärgere mich auch sehr oft darüber dass andere Vorstandsmitglieder bei Lauter Steine e. V. administrativ gar nicht bzw. sehr nachlässig arbeiten. Trotzdem mache ich die ganze „Sch…“ immer noch. Also ist meine Schmerzgrenze noch nicht erreicht, was aber auch nur ein aktueller Stand ist. Ich denke also, dass zunächst einmal Gilbert seine Ziele für sich definieren muss. Erst dann können andere hier eingreifen. Wenn Du (Gilbert) nämlich hier andere Mitglieder dazu anhältst Ziele für afol.lu zu definieren wirst Du am Ende wieder nur enttäuscht sein und im einem halben Jahr kommt die nächste Ankündigung afol.lu dicht zu machen. Setz Dir deine Grenzen/Ziele – aber realistisch!!!

Nochmal, ich möchte niemanden angreifen! Das ist schlicht und einfach meine objektive Sicht der Dinge (eine eigene objektive Sicht ist natürlich auch immer nur subjektiv).

Vielleicht sind meine Worte aber ein Anfang einer sachdienlichen und sinnvollen Diskussion?

Hallo

Was mich verbindet...

das ich seit Jahren mein Hobby mit dieser Plattform begleite und einiges erlebt habe. Sehr viel schönes, aber auch negatives

Was ich mir wünsche,

eine Gemeinschaft, die sich entspannt ein Hobby teilen,

Usertreffen, Austausch und gemeinsame Ziele

ein gepflegtes miteinander.

Respekt

Zurückhaltung

Miteinander Arbeiten

Was mir nicht gefällt,

Neidgesellschaft, Leute die nur sich sehen und an jeder stelle ihr Ego präsentieren ! UND die Leute die AFOL.LU nur nutzen um sich vermarkten

die nicht an einer Gemeinschaft interessiert sind.

Auch nicht, wenn immer auf andere gezeigt wird und kritik geübt wird. Klar gehört das dazu, aber wer hier Austeilt sollte auch liefern...

Was ich gut finden würde,

Treffen, Gemeinschaftsprojekte ,

Moc Casting, Moc des Monats

Faire Berichte und faire Kritik

Keine unendlichen diskussionen, über das bereits erreichte und was immer schlecht ist. Die Energie umdrehen... nicht alles immer in Frage stellen,

Wir wollen uns hier treffen, um miteinander uns auszutauschen..Lust auf kommunikation...

Ich würde versuchen Formate zu schaffen, auf die man Gemeinsam aufbaut und dann moderiert die Gemeinschaft lenken. Nicht alles in Frage stellen.

Die Basis ist gut, die Qualität der Site ist super. Aber mit Ruhe und bedacht lenken ohne das jeder gleich Angst hat, das morgen die Plattform weg ist.

Die Zeiten ändern sich, eine Konstante ist dann auch was Wert. Das merken wir gerade in KL... es geht darum die Menschen zu treffen und sich dann auszutauschen.

Das müssen wir hier leben, vertiefen und moderieren...

aber das mit viel Fingerspitzengefühl und dann wird es auch was.

Denn die Welt ist in einer Krise, es wird sehr lange keine LEGO Events mehr geben, so wie wir sie mal kannten.... hier ist alles "Sicher"

Daher müssen wir unsere Stärken jetzt hier wider finden...

LG Martin

• was euch mit AFOL.lu verbindet.

Eine kleine internationale aber (auch) deutsch sprechende Gemeinschaft mit der Möglichkeit, sich ab und zu auch persönlich zu treffen. Hier muss man nicht der Superprofi sein und kann trotzdem mitmachen und mitreden. Aus meiner Sicht ist die begrenzte Größe ein Vorteil, weil es nicht so anonym ist. Auch hier kennen sich natürlich nicht alle, aber doch recht viele.

• was euch besonders am Herzen liegt (in Bezug auf AFOL.lu)

Das Forum hängt sehr stark an Gilbert, weil es sein Baby ist. Für uns ist das gut, weil er die treibende Kraft ist. Für ihn ist es zuweilen aber frustrierend, weil es mit uns nicht immer alles so läuft, wie er es sich wünscht. Ich wünsche ihm vor allem Gelassenheit.

• Wichtige Themen

Zusammenhalt von Afol.lu in Luxemburg und dem daraus entstandenen Verein Lauter Steine e.V. in Deutschland

• Diskussionspunkte die zu klären wären

1. Nach meiner Auffassung gibt es in Lautern derzeit niemand, der in Gilberts Sinne die Kommunikation und die Ambassador-Regeln ausreichend gut beherrscht und perfektioniert. Dafür ist dort eine enorme Energie zum Bauen und Organisieren der Ausstellung in der Gruppe. Das muss man erst mal schaffen.
2. Die Kommunikation über WhatsApp ist schnell und bequem, aber sie erreicht eben nicht alle und fördert nicht den Zusammenhalt von ganz Afol.lu. Auch in Lautern wird es zunehmend schwieriger, das Kernteam dort und die übrigen Mitglieder aus anderen Städten zusammenzuhalten.
3. Alles hängt natürlich von Personen ab, wer gerade wieviel Energie in welche Aufgabe stecken kann. Das ist normalen Schwankungen unterworfen und sollte als normal betrachtet werden. Wünschenswert wäre auf jeden Fall, dass entweder mit Text oder mit Fotos auf Afol.lu berichtet wird, was gerade passiert. Bspw. ein Blick in die Halle bei Veränderungen oder Umbauten. M.E. muss das nicht perfekt sein. Fotos an Gilbert mit Stichwort um was es geht, und der stellt es mit Datum in ein Board ein, "Blick nach Lautern" könnte das z.B. heißen. Natürlich sind Texte von Matze besser, aber der es ist halt nicht vor Ort.